In unserer aktuellen Folge stellen wir euch die Yoko Ono des 16. Jahrhunderts vor.
Als Agnes den acht Jahre jüngeren Sohn eines Handschuhmachers heiratet, weiß sie selbst nicht, worauf sie sich einlässt. Doch sie ahnt bereits, dass etwas Großes in ihrem Ehemann schlummert. Denn Agnes kann die Zukunft voraussehen. Was sie nicht voraussieht ist der Tod ihres eigenen Sohnes, des kleinen Hamnet. Der Trauerfall stürzt die Familie, und besonders Agnes, in eine schwere Krise. Als ihr Ehemann, der sein Geld als Theatermacher in London verdient, ein Stück namens „Hamlet“ schreibt, beschließt Agnes ihn zur Rede zu stellen.
Maggie O’Farrell lässt in ihrem preisgekrönten Buch „Hamnet“ (2020 Tinder Press) eine viel besprochene Frauenfigur der Geschichte wieder auferstehen. Doch anders als in O’Farrells Roman, der ein intimes, wohlwollendes Portrait der Frau „hinter“ William Shakespeare zeichnet, kommt Anne oder Agnes in der Geschichtsschreibung nicht gut weg. Und das, obwohl kaum etwas über ihr Leben bekannt ist.
In der aktuellen Folge schauen wir nicht nur auf den Roman, sondern auch auf die Rezeption von Anne Hathaways Leben aus einer feministischen Perspektive. Quellen für unser Gespräch war dabei häufig der Podcast „Shakespeare Unlimited„, vor allem die Folgen mit der Autorin Maggie O’Farrell und der Literaturwissenschaflerin Katherine Scheil. Außerdem erwähnen wir das großartige Video zum „Yoko Ono Effekt“ von Flik Flak, des deutsch-französischen Senders Arte.
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