Die chinesisch-amerikanische Autorin Meng Jin schreibt in „Little Gods“ über Heimat und Fremdsein, über Familie und Geschichte.

Lia wird am Abend des Tian’anmen-Massaker geboren. Unter den Wirren des Aufstandes kommen ihre Eltern in ein Pekinger Krankenhaus. Doch Lias Mutter muss ihre Tochter alleine in Empfang nehmen, denn der Vater ist spurlos verschwunden. Er schließt sich den Demonstranten an und kehrt nie wieder zur Familie zurück. Jahre später versucht Lia, ihren Vater aufzuspüren und reist dafür aus den USA nach Shanghai. Dort begegnet sie einer Welt, die fast vergessen hat.

„Little Gods“ (Custom House 2020) ist der Debütroman der chinesisch-amerikanische Schriftstellerin Meng Jin. Er handelt von Heimat und Fremdsein, von Familie und Geschichte, und spinnt so einen Faden zwischen Ländern und Generationen. Wir sprechen in dieser Folge über chinesische Geschichte, Migration und was Dialekte für uns bedeuten.

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Quellen:

„Episode 404: Meng Jin, Author of Little Gods“, Writer’s Bone (Podcast), 24.2.2020.

Lue, Jen, „Creating Your Own Mythology. A Conversation with Meng Jin“, The Margins, 16.1.2020.

„The Past Is Not for Living In with Gish Jen & Meng Jin“, Asian American Writer’s Workshop (YouTube), 13.1.2021.

Smith, Wendy, „Meng Jin’s ‘Little Gods’ is an ambitious, formally complex debut“, The Washington Post, 17.1.2020.

Staff of Ten Questions, „Ten Questions for Meng Jin“, Poets & Writers, 14.1.2020.

Walton, Rhianna, „Powell’s Interview: Meng Jin, Author of ‚Little Gods'“, Powell’sBooks.Blog, 16.1.2020.