Wie war das eigentlich damals bei der Frauenbewegung? Erica Fischer erzählt von ihren Erfahrungen als feministische Aktivistin in den 1970er und 80ern, über das Recht auf Abtreibung, den Kampf gegen Gewalt an Frauen und wie sie Simone de Beauvoir kennengelernt hat.


“Wir waren auf der Suche
nach einem neuen Verhältnis der Geschlechter
und scheiterten fast immer.”
(Erica Fischer in „Spät lieben gelernt“)


TW: Wir sprechen in dieser Folge unter anderem über Fruchtbarkeit, Abtreibung und Gewalt gegen Frauen.

Erica Fischer ist 1943 in England geboren, wohin ihre Eltern vor den Nazis geflüchtet sind. Ihre Mutter war polnische Jüdin, ihr Vater Österreicher und gemeinsam kehrten sie nach dem Krieg nach Österreich zurück. Sie hat die Aktion unabhängiger Frauen AUF mitgegründet, was den Beginn der Frauenbewegung in Österreich markierte. Seither ist sie auch als Journalistin und Autorin  (z.B. von „Aimée & Jaguar“ 1994) tätig und lebt heute in Berlin.

Wir sprechen mit Erica Fischer über ihr Buch “Spät lieben gelernt” (2023 Piper). Darin geht es nicht nur um ihren Werdegang als Feministin, sondern auch um ihr Aufwachsen im englischen Exil, was Jüdisch-Sein für sie bedeutet und wie sie ihre Familiengeschichte geprägt hat. Im Interview erzählt sie außerdem was sie von jungen Feminist*innen gelernt hat.

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