Eine Frau findet sich hinter einer unsichtbaren Wand in den Bergen wieder – wie kann sie überleben? Und was bedeutet es für eine Frau, fernab der Gesellschaft zu leben? Wir sprechen über Marlen Haushofers Klassikerin „Die Wand“ (1963).
„Ich bin schon jetzt nur noch eine dünne Haut über einem Berg von Erinnerungen,“ schreibt die Protagonistin in Marlen Haushofers Roman Die Wand. Sie sitzt in einer Jagdhütte in den Bergen, isoliert und nur umgeben von ihren Tieren. Denn eine unsichtbare Wand hat sie vom Rest der Welt abgeschirmt. Seither versucht sie zu überleben und ihre Geschichte zu erzählen. Doch was sich nach einer apokalyptischen Situation anhört, wird für sie zur Befreiung aus den gesellschaftlichen Konventionen, aus ihrer Rolle als Frau und Mutter.
Wir sprechen in dieser Folge über die oberösterreichische Autorin Marlen Haushofer und ihr Werk Die Wand (Ullstein) als eine Klassikerin – ein Buch, das sich jedenfalls einen Platz im Kanon verdient hat.
Quellen:
Daniela Strigl, „Marlene Haushofers ‚Die Frau hinter der Wand'“, Youtube, 9.4.2021.
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