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#111 Extended! Was haben Geburt und Tod gemeinsam? – „Hallo und auf Wiedersehen“ von Annika Eliane Krause

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Annika Eliane Krause hat Frauen und ihr nahes Umfeld bei Geburten und beim Sterbeprozess begleitet. Ihre Geschichten und Bilder hat sie in dem Buch „Hallo und auf Wiedersehen“ festgehalten. Um sich ihrer eigenen Angst vor dem Sterben zu stellen, absolvierte sie eine Ausbildung zur Sterbebegleiterin und begleitete die gebärenden Frauen außerdem als Doula (nichtmedizinische Geburtshelferin).

Entstanden ist ein Buch, das sich der weiblichen Sicht auf Geburt und Sterben nähert. Die Grenzgänge des Lebens werden in beeindruckenden Bildern und Texten eingefangen. Wir sprechen im Interview mit ihr über ihr Projekt, ihren Zugang als Fotografin und Autorin und ob das Buch einen feministischen Anspruch hat.

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#109 Was hat die Periode mit Feminismus und Sport zu tun? – 3 Bücher zum Thema Zyklus und Periode

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Menstruation und Zyklus sind tief feministische Themen, denn unsere patriarchal geprägte Welt ist oft nicht auf die Bedürfnisse und Beschwerden von Frauen und menstruierenden Personen abgestimmt. In einem Bereich wird das besonders deutlich: Sport.

Wir stellen uns die Frage: Was ist der Zyklus und wie beeinflusst er unser Leben? Was hat das alles mit Feminismus zu tun und wie zeigt sich das im Bereich Sport und Fitness? Wie ihr mit statt gegen euren Zyklus trainieren könnt, zeigen euch zwei der drei vorgestellten Ratgeber in unserer ersten Folge zum Thema Periodenbücher. Hört rein!

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#108 Was macht Büchereien so besonders? 3 Buchtipps von Bibliothekarin Sarah Themel

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Wir lieben Büchereien und teilen in dieser Folge unsere prägendsten Bücherei-Momente. Dabei stoßen wir unerwarteter Weise auf eine frühe Leseerfahrung, die uns beide verbindet.

Bibliothekarin Sarah Themel von der Hauptbücherei Wien erzählt uns mehr über unsere Arbeit, Büchereien als feministische Orte und welche drei Bücher wir unbedingt gelesen haben sollten. Hört rein!

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#107 Klassikerinnen! Ist „Little Women“ von Louisa May Alcott ein „Mädchenbuch“ oder eine amerikanische Klassikerin?

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Jo March und ihre drei Schwestern leben im Osten der USA zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs. Ihre Eltern sehen sie als „kleine Frauen“, die sich in ihre Vorstellungen von Weiblichkeit einfügen müssen. Am schwersten fällt das der jugendlichen Jo – ein Freigeist, eine Autorin und der Grund, warum dieses Buch über hundert Jahre lang Frauen und Mädchen begeistert hat. Wir werfen einen kritischen Blick auf den Roman von Louisa May Alcott, der bei uns durchaus widersprüchliche Gefühle ausgelöst hat und stellen euch das faszinierende Leben einer Autorin vor, die ihrer Zeit voraus war.

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#106 Pride! Wie queer ist die griechische Mythologie? – „The Song of Achilles“ von  Madeline Miller

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In “The Song of Achilles”/”Das Lied des Achilles” von Madeline Miller schreibt die Autorin über die Liebe zwischen Patroklos und dem griechischen Helden Achilles, der an der Seite der Griechen gegen Troja kämpft. Es ist eine mitreißende Geschichte, die nicht nur einen klassischen Stoff aufgreift, sondern auch mit dem “straight-washing” der Popkultur à la „Troja“ mit Brad Pitt aufräumt.

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#105 Toxische Beziehungen, Macht und Social Media in „I’m a Fan“ von Sheena Patel

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Die namenlose Ich-Erzählerin ist Anfang 30, Woman of Colour, in der Kulturbranche tätig und lebt in London. Sie ist ambitioniert, aber glaubt in der Welt nur vorwärts zu kommen, indem sie eine Affäre mit einem einflussreichen Mann beginnt. Gleichzeitig stalkt sie eine Frau, mit der er eine Parallelbeziehung führt. Was fasziniert sie so an dieser Influencerin, die scheinbar alles hat, und sogar diesen einflussreichen Mann zurückweist? Sheena Patel, Teil des Kollektivs „4 Brown Girls Who Write“, hat mit ihrem Debütroman ein Buch geschrieben, das sich kein Blatt vor den Mund nimmt.

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#104 Klassikerinnen! Emanzipation, Schwesternschaft und Polygamie in „Une si longue lettre“ von Mariama Bâ

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Ramatoulaya ist frisch verwitwet und schreibt ihrer Freundin Assaitou. Sie berichtet über ihre Ehe und ihre Situation als Frau in einer polygamen, muslimischen, patriarchalen Gesellschaft im Senegal.. Was bedeutet es, wenn der Ehemann plötzlich eine zweite Frau heiratet? Und welche Möglichkeiten der Emanzipation gibt es – auch abseits eines westlichen, Weißen Feminismus?

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#102 Extended! Wie können wir Jungen feministisch erziehen? Mit Shila Behjat, „Söhne großziehen als Feministin“

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Wir sprechen über das Buch “Söhne großziehen als Feministin” (Hanser 2024) von Shila Behjat. Darin schreibt sie über die widersprüchlichen, komplexen Gefühle und Gedanken einer Feministin, die auch die Mutter von zwei Söhnen ist und stellt viele Fragen zu ihrem persönlichen Verständnis von Feminismus, Mutterschaft, Männlichkeit und Patriarchat. Im Interview dröseln wir einige dieser Fragen auf und sprechen auch darüber, was euch bei der Erziehung von Jungen wichtig ist.

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#101 Klassikerinnen! Warum Frauen Geld und ein eigenes Zimmer brauchen, um zu schreiben – „A Room of One’s Own“ von Virginia Woolf

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1929 erschien „A Room of One’s Own“, in dem Virginia Woolf der Frage nachgeht, wie Frauen und Literatur zusammenpassen. Sie denkt über die Darstellung von Frauen in Büchern nach, aber auch über die Gründe, warum so wenige Frauen es geschafft haben, in die Literaturgeschichte einzugehen. Familie, fehlende Ressourcen, Misogynie sind nur einige der Hürden, die sie identifiziert. Letztlich ist es ein hoffnungsvolles Buch: In hundert Jahren, so Virginia Woolf, werden Frauen bessere Voraussetzungen haben, um zu schreiben. Wir fragen uns, ob das stimmt und was uns diese berühmte Klassikerin noch heute sagen kann.

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#100 Special! Die besten Bücher von Frauen aus 100 Folgen

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Wir lassen die letzten 100 Folgen Revue passieren, sprechen über unsere Highlights und holen uns Lesetipps für die nächsten 100 Folgen. Ehemalige Gästinnen wie Gertraud Klemm, Magda Birkmann, Anne Sauer und Pamela Rußmann erzählen uns über ihre Lieblingsbücher aus dem Podcast und auch ihr habt auf Social Media abgestimmt. Wer wohl eure Favoriten waren, erfahrt ihr in dieser Folge. Ganz besonders war der Ort, an dem wir diese Folge aufnehmen konnten: Hallstatt Hideaway Mountain Lesehotel. Danke für die Einladung!

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#99 Klassikerinnen! Wenn die Kolonien zurückschreiben – „Wide Sargasso Sea“ von Jean Rhys

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Als junges Mädchen las Jean Rhys den englischen Klassiker „Jane Eyre“ von Charlotte Bronte. Da sie selbst in der Karibik, den ehemaligen englischen Kolonien, aufgewachsen war, ärgerte sie sich über die Darstellung der Figur der Bertha in „Jane Eyre“. Sie stammte aus den West Indies, wurde für verrückt erklärt und am Dachboden eines englischen Landhauses eingesperrt. Ihre Geschichte blieb allerdings im Dunkeln.
In „Wide Sargasso Sea“ schreibt Jean Rhys die Geschichte von „Bertha“ neu – ihr Aufwachsen in der Karibik, ihre Ehe mit einem englischen Gentleman und ihr Weg auf jenen Dachboden, den wir aus „Jane Eyre“ kennen. Jean Rhys hat damit einen Roman geschaffen, der sowohl als feministische als auch postkoloniale Klassikerin gilt. Nebenbei ist „Wide Sargasso Sea“ ein faszinierendes, intensives Buch, das einen nicht mehr loslässt.
Außerdem hört ihr, wie Julia zu den Brontes steht und welch komplizierte Geschichte sie mit „Jane Eyre“ verbindet. Was haltet ihr von „Jane Eyre“? Schreibt uns an plaudern@diebuch.at!

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#98 Weltfrauentag! Wie der Feminismus zur Ware wurde – „Der verkaufte Feminismus“ von Beate Hausbichler

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T-Shirts oder Demos? Poppige Slogans oder Rabatte auf den Einkaufsstraßen? Den Weltfrauentag sehen wir jedes Jahr von zwei Seiten. Die politischen Forderungen gehen allerdings oft im Konsumtaumel unter. „Es geht hauptsächlich darum etwas zu kaufen, statt darum, etwas zu verändern“, schreibt Beate Hausbichler in „Der verkaufte Feminismus“. Mit der Autorin sprechen wir anlässlich des Weltfrauentags über Feminismus in der Werbung, die Rolle der Popkultur und die Folgen für politische Forderungen.

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#97 Extended! Tipps für ein diverses Buchregal – „Die Farbe Lila“, „Dämmerung“ und „Neue Töchter Afrikas“ mit Georgina von „My PoC Bookshelf“

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Unsere Gästin Georgina von „My PoC Bookshelf“ bespricht in ihrem Podcast Bücher von Autor*innen of Colour, aus Afrika und der afrikanischen Diaspora. Drei Highlights hat sie uns in den Podcast mitgebracht: „Die Farbe Lila“ von Alice Walker, „Dämmerung“ von Octavia Butler“ und „Neue Töchter Afrikas“ von Margaret Busby. Wir plaudern über Klassikerinnen, die Vielfalt unter Autor*innen of Colour, Afrofuturism und den Black History Month.

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#96 Black History Month! Das Erinnern und Vergessen traumatischer Geschichte in “The Deep” von Rivers Solomon 

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Die Wajinru, ein mythisches Meeresvolk, leben unter Wasser. Ihre Vorfahren waren schwangere Frauen, die während des transatlantischen Sklavenhandels über Board geworfen wurden und deren Kinder überlebten. Doch an diese traumatische Vergangenheit erinnert sich nur eine von ihnen: die “Historian” (Geschichtsträgerin) namens Yetu. Für sie wiegt die Last des Erinnerns jedoch zu schwer – sie flieht vor ihrem Volk an die Meeresoberfläche…  Doch ist es eine Befreiung, sich von der eigenen Vergangenheit zu lösen?

Diese Frage stellt Rivers Solomon in “The Deep” (Sage, Gallery Press, 2019). Die Geschichte knüpft am transatlantischen Sklavenhandel an, stellt jedoch grundsätzlich Fragen zur Kultur des Erinnerns. Anders als die Wajinru, deren Geschichte von nur einer Person getragen wird, ist das Buch „The Deep“ selbst ein kollektives Projekt. Den Song zum Buch findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=5EnPFsk4lOo

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#95 Wer waren die Frauen hinter den Grimm-Märchen? – „Clever Maids“ von Valerie Paradiz

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In dieser Folge sprechen wir über Märchen aus feministischer Perspektive – von der Entstehungsgeschichte der „Kinder- und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm und deren weiblichen Informantinnen, bis zu feministischen Interpretationen und Neufassungen. Wir fragen uns: Wer waren die Frauen hinter den Grimm-Märchen? Was sagen uns die Märchen heute noch? Sind sie überhaupt noch zeitgemäß und wie können wir uns diesen alten Geschichten aus feministischer Sicht heute nähern. Ihr hört unter anderem von folgenden Büchern: Karrie Fransman und Jonathan Plackett, „Der Prinz auf der Erbse und andere umgekrempelte Märchen“ (2022), Angela Carter, „Blaubarts Zimmer“/“The Bloody Chamber“ (1979), Valerie Paradiz, „Clever Maids. The Secret History of the Grimm Fairy Tales“ (2005).
Außerdem beziehen wir uns außerdem auf folgende Quellen: Bruno Bettelheim, „Kinder brauchen Märchen“ (1977), die Filmpionierin Lotte Reiniger und Walt Disney’s Multiplane Camera (1957).

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#94 Das Finden und Verlieren der Liebe – „Lost & Found“ von Kathryn Schulz

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Nachdem Kathryn Schulz ihre Lebenspartnerin gefunden hatte, starb ihr Vater. Die Gleichzeitigkeit von Verlust und Neuentdeckung beschreibt sie in dem Buch „Lost & Found. Vom Verlieren und Finden der Liebe“ (S. Fischer 2023). Übersetzt wurde es von Nicole Seifert, die uns im Podcast von den Herausforderungen ihrer Arbeit und ihrer Meinung zum Buch erzählt. Wir sprechen in der Folge über verlorene Schlüssel und verlorene Liebe, über die „kosmischen“ Ausmaße des Findens und unsere Lesevorsätze fürs neue Jahr. Hört rein!

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#93 Klassikerinnen! Ist Frieden weiblich und Krieg männlich? – „Die Waffen nieder!“ von Bertha von Suttner

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Kaum eine andere Frau des 19. Jahrhunderts hat Kriege und Militarisierung so entschlossen kritisiert wie die spätere Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner. Ihr Buch “Die Waffen nieder!” wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und Bertha von Suttner zur Friedensikone – aber sie erntete auch viel Spott und Widerstand. Im Zuge ihres heurigen 180. Geburtstags besprechen wir diese Klassikerin, die zu ihrer Zeit für Aufruhr sorgte, als erste Frau den Friedensnobelpreis erhielt, und deren Bücher während der Nazizeit verboten wurden. Wir besprechen, warum die Annahme “friedliche Frau, kriegerischer Mann” zu kurz greift und auch, wie erschreckend aktuell sich die Kriegswarnungen von Bertha von Suttner auch heute lesen. Und wie sollte es anders sein – gelangen wir auch irgendwie zum Vergleich Bertha von Suttner und Jane Austen… Hört rein!

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#92 Was lesen Politikerinnen? Buchtipps von Leonore Gewessler, Alma Zadić, Sigi Maurer, Beate Meinl-Reisinger und Margot Wallström

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Wir haben für euch nachgefragt und Spitzenpolitikerinnen vors Mikro geholt! In dieser Folge erzählen österreichische Justizministerin Alma Zadić, österreichische Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger, Grünen-Politikerin Sigi Maurer und die ehemalige schwedische Außenministerin Margot Wallström von ihren liebsten Büchern von Frauen und ihren feministischen Vorbildern.

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